Loslassen heißt nicht, anderen gegenüber gleichgültig zu
sein, sondern uns einzugestehen, dass wir nicht für sie
erledigen können, was sie selbst tun müssen.
Loslassen heißt nicht, alle zwischenmenschlichen Bindungen
zu durchtrennen, sondern uns bewusst zu machen, dass wir
andere nicht kontrollieren können.
Loslassen heißt nicht, untätig zu verharren, sondern aus
dem, was uns widerfahren ist zu lernen und uns weiter zu
entwickeln.
Loslassen bedeutet, uns einzugestehen, dass wir im Grunde
machtlos sind und dass es nicht in unserer Hand liegt, wohin
die Dinge sich entwickeln.
Loslassen heißt nicht, anderen Vorwürfe zu machen oder an
ihnen herum zu erziehen, sondern unser Bestes zu geben.
Loslassen heißt nicht, andere zu bemuttern, sondern Anteil
an ihrem Leben zu nehmen.
Loslassen heißt nicht, anderen ständig „beizuspringen“,
sondern ihnen Mut zu machen.
Loslassen heißt nicht, andere zu verurteilen, sondern ihnen
das Recht zu zugestehen, ein Mensch mit Stärken und
Schwächen zu sein.
Autor*in unbekannt